SAVE(privat-area)

ARD testet Zuschauerdialog mittels Bildtelephon

in: Kabel und Satellit, 32 (1989), 11.

DAS BILDTELEFONSPIEL IN EINS IST TRUMPF

Die Internationale Funkausstellung ist der geeignete Ort, um technische Innovationen in allen Kommunikationsbereichen vorzustellen. In Zusammenarbeit mit "Iris Media" und der "Deutschen Bundespost" entwickelte die ARD-Redaktion ein Spiel, das die Möglichkeiten des neuen Bildtelefondienstes der Post deutlich macht. Auch wenn die "serielle" Einführung dieses neuen Dienstes noch Zukunftsmusik ist, bei EINS IST TRUMPF kann man sich schon heute von der Leistungsfähigkeit dieses neuen Angebots überzeugen. In Zusammenarbeit mit jeweils einer Tageszeitung wird in einer bereits dem neuen digitalen Netz (ISDN) angeschlossenen Großstadt, an einem öffentlichen Ort, ein Bildtelefon installiert. Die fünf ausgewählten Städte sind Hamburg, Düsseldorf, Offenbach, Nürnberg und München. Täglich wird eine der Städte mit einer optischen Aufgabe konfrontiert. Wir suchen die Person, die einer prominenten Persönlichkeit am ähnlichsten sieht - etwa ALF. Ein Redakteur vor Ort wählt in Abstimmung mit einem Redakteur der Zeitung die fünf "Alfs" aus, die dem Original am nächsten kommen. Diese fünf Personen dürfen nun live den Moderator Jürgen von der Lippe in der Sendung anrufen und ihr Bild wird bei uns gespeichert. Eine Jury in Berlin entscheidet dann, welcher der fünf Mitspieler(innen) bei uns gewonnen hat und damit als Tagessieger einen Preis gewinnt.

back

ARD, IRIS-Media Berlin (1989)

Fernsehen und Zuschauernähe
Sie kennen sie doch: jene als "zuschauernah" apostrophierten Fernsehsendungen, in denen die Moderatoren telephonierend zu sehen sind, nicht jedoch ihre Gesprächspartner am anderen Ende der Leitung. Das wird jetzt anders!

ARD und IRIS® Media
Wir von der IRIS® Media Consulting beraten nicht nur Programmveranstalter, wir kennen ihre Probleme aus eigener Erfahrung - und haben lange nach einer Möglichkeit gesucht, diesem Manko ein Ende zu bereiten. Mit dem Einsatz des Bildtelephons im ISDN-Netz glauben wir jetzt erstmals eine realisierbare Alternative gefunden zu haben. Seit Herbst 1988 ist die IRIS ® Media dabei, mit der ARD die Idee des Zuschauerdialogs in Ton und Bild, gerade bei Livesendungen, auf ihre Möglichkeiten der Umsetzung zu überprüfen und Schritt für Schritt zu konkretisieren.

Fernsehen und die DBP TELEKOM
Genauso, wie die ARD an einer neuen Programmattraktion Interesse hat, liegt es im Interesse der neuen TELEKOM, daß technische Innovation durch attraktive Anwendungen eine Breitenwirkung erhält. Die Frage, was denn das Bildtelephon in Zukunft eigentlich leisten soll, stößt hier auf eine konkrete und attraktive Antwort.

Das ERSTE und die WELTPREMIERE
Anläßlich von "EINS IST TRUMPF" werden erstmals in der Geschichte des Fernsehens in einer Livesendung Bildtelephone so eingesetzt werden, daß nun tatsächlich für alle am Fernsehschirm sichtbar, die ersten Zuschauer in Ton und Bild von ihrem Wohnort aus bundesweit teilnehmen können. IRIS® MEDIA, Urheberin dieser neuen Technologieanwendung, wünscht allen Beteiligten: "toi toi toi" !

back

Auto-Papiere & -Cards


KFZ-Schein: B-AG 369 (vorne)


KFZ-Schein: B-AG 369 (hinten)TÜV: 01/06


KFZ-Abgasuntersuchung ASU: 03/06


Fuehrerschein (vorne)


Fuehrerschein (hinten)


AVIS.Card


EUROPCAR.Card

C.Sehringer

Claire is our free-lance partner in the United States. She has managed projects for IRIS Media in Mannheim and Berlin and for VisionConsult in Berlin and London, for clients such as the Commission of the European Union, Deutsche Telekom, the French Ministry of Culture & Communication, ARD, and France Télécom.
Claire has also worked in the software industry with K&V Information Systems, Inc., Waltham, MA and Kiefer & Veittinger GmbH, Germany. Additionally, as a freelance writer and translator she has written about various international business issues. Claire is a US citizen and speaks fluent German. She holds a Bachelor of Arts in International Public Relations from the University of Connecticut, and a Master of International Management from Schiller International University, Heidelberg, Germany.

Computer-Club digital: Interaktives Fernsehen über ISDN

WDR, CD-Rom, 10 (1995)

back

First interactive Video-Phone

"The situation is familiar: You are watching a TV program. The moderator talks to somebody on the phone. You see the moderator, but not the person on the other end of the line!

ARD, the first German TV producer and distributor, and IRIS ® Media attempted to change this situation, so that the audience could see the caller. During the 'Internationale Funkausstellung' (International Audio and Video Fair Berlin) IFA'89, the interactive picture-phone was put into action for the first time on TV. A new situation, this time unfamiliar. The audience could see on their TV screens that all people involved in the live program were parti-cipating from their hometowns. All over West Germany. In sound and picture.

The program's 'base' was in Berlin. The picture telephones were installed in local newspaper offices in Düsseldorf, Hamburg, Munich, Nürnberg and Offenbach. The signals were transmitted over ISDN, and immediately re-transmitted live on TV. The program was broadcast as a series of daytime events. Each time there were more than 5 million viewers. This successful implementation of the picture phone as an online dialogue system was a world premiere. A demo-tape is available upon request."

back

Führerscheine

INTERNATIONALE FUNKAUSSTELLUNG

Präsentieren? Animieren? Verkaufen?
IFA’89 - ARD setzt auf Hörfunk

in: MEDIEN BULLETIN (1989), 6.

Vor allem im Bereich des Hörfunks will die ARD ihre Qualität als öffentlich-rechtlicher Programmanbieter auf der IFA unter Beweis stellen. Ein Höhepunkt werden dabei die Musikproduktionen mit den Orchestern der Rundfunkanstalten sein. In Saal 2 des ICC spielen zum Beispiel das Rundfunkorchester und die Big-Band des hessischen Rundfunks, das Rundfunkorchester Hannover des Norddeutschen Rundfunks und das Rias-Tanzorchester. Weitere Schwerpunkte der Hörfunk-Präsentation bilden Kultur-, Jugend- und Kinderprogramme. Doch auch das Fernsehen hat bei der ARD einiges zu bieten.

Unter dem Motto "Eins ist Trumpf" wird ab dem 26. August 1989 alle zwei Tage der große Familiennachmittag gestartet. Dabei wird das Publikum zum Mitspielen und Mitraten animiert. Das Angebot reicht weiter von Sportsendungen über ARD-Aktuell bis zu einer Quiz-Show, die an fünf Tagen zwischen 16.30 Uhr und 17.15 Uhr ausgestrahlt wird. Zu Beginn der zehntägigen Ausstellung, am 25. August 1989, sendet die ARD, turnusgemäß im Wechsel mit dem ZDF um 20.15 Uhr live die Eröffnungsveranstaltung aus dem Saal 1 des ICC. Die Technische Kommission der ARD wird im Rahmenprogramm der IFA unter anderem Entwicklungen auf dem Sektor des hochauflösenden Fernsehens (HDTV) präsentieren. Weiter werden Nachrichtenaustausch über Satellit (Satellite News Guthering) und Standbildübertragung im neuen ISDN-Netz vorgeführt.

Anlässlich von "Eins ist Trumpf" werden erstmals in der Geschichte des Fernsehens in einer Livesendung Bildtelephone so eingesetzt werden, dass nun tatsächlich für alle am Fernsehschirm sichtbar, die ersten Zuschauer in Ton und Bild von ihrem Wohnort aus bundesweit teilnehmen können. Seit Herbst 1988 ist die "IRIS Media Consulting" dabei, mit der ARD die Idee des Zuschauerdialogs in Ton und Bild, gerade bei Livesendungen, auf ihre Möglichkeiten der Umsetzung zu überprüfen und Schritt für Schritt zu konkretisieren.

back

IRIS Media Pilotstudie:

Zum Massenkommunikations-Projekt "IFA’89".
Mannheim 1989, 2.

Inhalt

Zur Einleitung:
Die Pilotstudie
Leitgedanken

Bestandsaufnahmen:
Ein Massen-Kommunikations-Projekt zur IFA’89
Veranstaltungsrahmen
Redaktioneller Rahmen
Fragen an die Technik

Recherche-Praxis
Netzwerke
Neue Anwendungsmöglichkeiten im bestehenden Leitungsnetz
Engpass nach Berlin ... und seine Aufhebung
Neue Leitungsnwtze als Ausgangspunkt erweiterter Kommunikationskonzepte
ISDN
Bewegtbildübertragung im Telefonnetz

Rahmenpläne:
Grundaussage
Weitere Schritte
Bildtelephon
Videokonferenz

back

Promotion

GIF

Schlicht falsch?

Dr. Wolf Siegert, Iris Media Mannheim, nimmt in einem Leserbrief Stellung zu dem Artikel "ISDN-Premiere SWF"

in: MEDIEN BULLETIN, 6 (1991), 6.

Lassen Sie uns gleich auf den Punkt kommen: Der wirklich interessante Beitrag des Kollegen Eckstein hat einen kleinen, aber aus unserer Sicht wichtigen Schwachpunkt. Im Überschwang der Begeisterung ob der "zukunftsweisenden Innovation im Bereich der TV-Bild-Übermittlung" ist der vorangestellte Satz "ein Vorgang, der bislang einzigartig in der Geschichte des Deutschen Fernsehens" too much: Nicht nur eine Übertreibung, sondern schlicht falsch.

ISDN-Netze für eine erfolgreiche Bildübertragung hat die ARD erstmals anlässlich der Funkausstellung 1989 (!) eingesetzt - und das sogar für Bewegtbilder! Die "Premiere auf der IFA" fand in Wirklichkeit am 26. August 1989 in Berlin statt. So können Sie es selber nachlesen, z. B. in "Kabel & Satellit" 1989, Nr. 32, S.11. In der Anlage gleich ein weiterer Text, den ich am 11. März auf Einladung des "European ISDN User Forums" in Brüssel ausführlicher erläutern werde. Anbei zugleich der Hinweis auf eine weitere von uns betreute ISDN-Anwendung, die in Zusammenarbeit mit den französischen Fernsehanstalten bereits seit längerem läuft und die demnächst auch in Deutschland eingesetzt werden wird, IMAGE DIRECTE. Alles das hier zunächst schriftlich, da ich die nächsten Tage nicht in Deutschland sein werde. Wenn ich nach der CeBIT wieder in Mannheim sein werde, bin ich gerne bereit, zu diesem Thema im einzelnen und mündlich Stellung zu nehmen.

Es soll hier nicht darum gehen, gute neue Anwendungen in Ihrer großen Bedeutung schmähen zu wollen - ganz im Gegenteil, das Thema liegt in der Luft - und wir können nach unseren Erfahrungen das besondere Interesse des SWFs an diesem Thema bestätigen. Gerade an den technischen Pilotversuchen waren Kollegen von der Technik des Hauses maßgeblich beteiligt, als wir 1989 erstmals ISDN-Anwendungen in und mit der Öffentlichkeit vorbereiteten. Aber auch wir möchten uns - gemeinsam mit der ARD und dem FTZ - als die Urheber der ersten erfolgreichen ISDN-Anwendung in der Rundfunkgeschichte bestätigt wissen. Ich lege aber Wert auf die Feststellung, dass der hier dargestellte Vorgang "einzigartig" war, als er durch unser junges Institut in Zusammenarbeit mit dem FTZ und der ARD (auch der SWF war damals schon an den technischen Versuchen maßgeblich beteiligt) erfolgreich initiiert worden ist. Vielleicht hätten wir damals bereits mehr von uns reden machen sollen. In diesem Sinne - der "neuen" Redaktion die besten Grüße,

Dr. Wolf Siegert

Lieber Dr. Siegert, herzlichen Dank für Ihr Schreiben.

Ihre Verärgerung, als ISDN-Pionier keine Erwähnung gefunden zu haben, verstehen wir gut. Ihre "Bildtelefon"-Aktivitäten gemeinsam mit der ARD auf der IFA ’89 sind uns bekannt. Die Rolle Ihres Unternehmens "Iris Media Consulting" als "Mittler zwischen Bundespost und ARD" und Ihr Bemühen um die ISDN-Nutzung im TV-Bereich sind natürlich anerkennenswert. Trotzdem haben wir darauf verzichtet, hierauf einzugehen, weil unser Beitrag einen völlig anderen Anwendungsbereich betrifft:

Auf der IFA 91 ging es darum, die interaktive Kommunikation zwischen Zuschauer und TV-Sender via Bildtelefon zu erproben. Beim SWF jedoch wurden Standbilder in hoher Qualität und "sendefähigen" TV-Signalen kurz vor einer Sendung via ISDN übermittelt. Mit Hilfe einer eigens dafür erstellten Software und eines beliebigen PCs können diese Bilder während einer Sendung vom Moderator selbst direkt abgerufen werden. Dieser Vorgang, wir bleiben dabei, ist in der Tat "bislang einzigartig in der Geschichte des Deutschen Fernsehens". Dass die Benutzung von ISDN-Leitungen im TV-Sektor bislang ohne Beispiel ist, haben wir explizit nicht behauptet. Das "geschlossene System" Bildtelefon mit dem "offenen System CIS’90" zu vergleichen, macht wenig Sinn. Letztlich sind dies zwei unterschiedliche Paar Schuhe, was auch Axel Sladek, Vertriebsberater beim Fernmeldeamt Bonn bestätigt. Er weist darauf hin, dass ein farbiges Bewegtbild über ISDN auf Grund der hohen Datenmenge normal gar nicht zu übertragen sei. Nur über ein "ausgefuchstes Komprimierungsverfahren" sei dies realisiert worden, allerdings unter Inkaufnahme von starkem Qualitätsverlust (keine Videoqualität, Bewegungen verwischen auf dem Bildschirm). Für den TV-Studio-Bereich, wie beim SWF-Beispiel, ist diese Technik daher irrelevant. Hier ist eine schnelle und qualitativ absolut hochwertige Lösung beim Image Transfer gefragt.

Ihre MEDIEN BULLETIN- Redaktion

back

Staatsexamen-Deutsch/Geschichte

GIF
GIF

Staatsexamen-Kunst